„[Linda McCartney] war immer offen für die
kleinen Momente des Alltags, die sie viel mehr interessierten als inszenierte
Bilder. Sie wollte echte Momente.“ – Mary McCartney
Und genau diese kleinen Momente des Alltags fing Mary McCartney’s
Mutter mit der Polaroid-Kamera ein. Eine fotografische Technik, die die
Einzigartigkeit der Augenblickes wertschätzt und auf Wiederholungen und
Korrekturen verzichtet. Das Zitat der Tochter von Linda und Paul McCartney ist
eine wunderbare Beschreibung für die Ausstellung in der über 250 Polaroids
sowie eine Auswahl an Vintage-Ausbelichtungen aus dem Archiv der Künstlerin
gezeigt werden. Die Sofortbildfotografie war in den 1970er-Jahren noch eine
relativ neue Erfindung und Linda McCartney testete mit Begeisterung diese neue
Möglichkeit der Fotografie. Zum Glück der Zuschauer, die nun die Möglichkeit
haben einen intimen Einblick in ihr (privates) Leben und visuelles Denken zu
erhalten. Auch heute sind die kleinen Direktfotos wieder sehr beliebt – gerade
weil sie nicht auf dem Handy untergehen, sondern sofort als greifbare
Erinnerung an den Kühlschrank gehangen werden können.
Das Ausstellungshaus und der C/O Berlin Bookshop sind zunächst von
Donnerstag bis Sonntag jeweils von 11-20 Uhr wieder geöffnet. Es gelten die
üblichen Abstands- und Hygieneregeln, weitere Details findet ihr auf der
Homepage.
Foto: © Paul McCartney / Photographer: Linda
McCartney
Ausstellung: C/O Berlin Foundation, Linda
McCartney – The Polaroid Diaries
https://berlin030.de/tipp/linda-mccartney-the-polaroid-diaries-c-o-berlin/
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