Das Goethe-Nationalmuseum
ist das bedeutendste Museum zur Präsentation und Erforschung der Lebensleistung
Goethes. Es umfasst das historische Wohnhaus am Frauenplan mit Garten, in dem
ein Teil von Goethes kunst- und naturwissenschaftlichen Sammlungen sowie seine
Privatbibliothek zu sehen sind. Zwei Museumsanbauten aus dem 20. Jahrhundert
dienen zur Präsentation weiterer Sammlungsbestände in einem als Schaudepot
eingerichteten Studiensaal sowie einem naturwissenschaftlichen Kabinett.
Die Ausstellung »Lebensfluten
- Tatensturm« erschließt Goethes Leben und Wirken für die Besucher. Darüber
hinaus befindet sich im Goethe-Nationalmuseum derzeit die Benutzerabteilung der
Direktion Museen und insbesondere der Graphischen Sammlungen der Klassik
Stiftung Weimar.
Einen Überblick über
Goethes Sammlungen und Goethes Nachlass bietet der Menüpunkt Sammlungen. Der
literarische Nachlass Goethes wird im Goethe- und Schiller-Archiv aufbewahrt.
Geschichte
Kurz nach dem Tod des
letzten Enkels Walther von Goethe wurden das historische Wohnhaus Goethes und
seine hinterlassenen kunst- und naturwissenschaftlichen Sammlungen in die
Trägerschaft des 1885 gegründeten Goethe-Nationalmuseums überantwortet. Noch im
selben Jahr konnten durch umfassende Stiftungen der Familie Henckel von Donnersmarck
und Dr. Felix Vulpius weitere Gegenstände aus dem persönlichen Umfeld des
Dichters hinzu gewonnen werden. Für die kontinuierlich anwachsenden Bestände
sind 1913 und 1935 zwei Museumsbauten errichtet worden, in denen sich heute das
zentrale Foyer, Ausstellungsräume, Schaumagazine und Studienräume befinden. In
wechselnden Sonderausstellungen präsentiert das Goethe-Nationalmuseum Themen
der Goethezeit und Objekte aus Goethes Sammlungen.
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