Meyerowitz schafft es, aus
Alltagsmomenten die überraschenden und manchmal kuriosen Augenblicke
herauszufiltern und durch den gezielten Einsatz von Farbe eine ganz eigene
Lebendigkeit und malerische Intensität herauszuarbeiten. Der Zufall und sein
außergewöhnliches Auge leiten seinen Blick. Der Fotograf führt die Betrachter
durch die Straßen, Städte und urbanen Landschaften Amerikas.
Wer ist Joel Meyerowitz?
Joel Meyerowitz wurde in
klassischer Malerei ausgebildet und arbeitete zunächst als Werbefilmer, bevor
er 1962 anfing zu fotografieren. Bereits früh entdeckte er Farbe als
kraftvolles künstlerisches Mittel und experimentierte mit dem Einsatz von
Farben in Fotografien. Motive waren dabei Straßenaufnahmen in New York,
Menschen und Szenerien, denen er auf seinen zahlreichen Reisen begegnete. Seine
Fotografien sind Tänze zwischen Farbexplosionen und feiner Schwarz-Weiß
Anordnungen.
Sarah, Provincetown,
Massachusetts, 1980 © Joel Meyerowitz/Courtesy Howard Greenberg
Meyerowitz war einer der
wenigen Farbfotografen
Bereits ab den 1930er
Jahren war die Farbfotografie möglich. Dennoch blieb sie lange Zeit der Werbung
vorbehalten, der Ruf des Amateurhaften, Kommerziellen und Vulgären haftete ihr
an. Joel Meyerowitz war einer jener weniger Fotografen, die sich künstlerisch
damit auseinandersetzten. C/O Berlin zeigt nun erstmals in Deutschland eine Ausstellung,
die seine Farbfotografien in Bezug zu den frühen Schwarz-Weiß Arbeiten stellt.
https://www.berlin.de/ausstellungen/fotoausstellungen/5066711-2745254-joel-meyerowitz-why-color-retrospective.html
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