06.07.2017 bis 03.12.2017
Neues Museum
Die Kulturen Ägyptens und
Chinas zeichnen sich durch eine jahrtausendelange Geschichte und Tradition aus.
In der Ausstellung "China und Ägypten. Wiegen der Welt" sind nun
erstmals altägyptische und altchinesische Kunstschätze nebeneinander zu sehen,
darunter viele Exponate aus dem "Reich der Mitte", die noch nie in
Europa zu sehen waren. Zeitlich reicht die Spanne der ausgestellten Werke von
4500 v. Chr. bis in die griechisch-römische Zeit (332 v. Chr. bis 313 n. Chr.).
Durch den direkten Vergleich der Hochkulturen wird dem Besucher vor Augen
geführt, dass beide Gesellschaften die Entwicklung der Menschheitsgeschichte
maßgeblich prägten. Trotz der großen Distanz entwickelten sich vergleichbare
Strukturen, die uns heute noch vertraut sind.
Jedes der rund 250
gezeigten Exponate hat seine eigene Geschichte und steht zugleich
stellvertretend für eine ganze Kultur. Sowohl die Dinge des täglichen Lebens
als auch die bedeutenden Kunstschätze sind Träger einer kulturellen
Vergangenheit und vermitteln Botschaften über Orte, Völker und
Lebensgewohnheiten. Die Ausstellung zeigt dies anhand von fünf Themenbereichen:
Schrift, Herrschaftsformen, Götterkult, Totenkult und Alltag. In einigen Fällen
finden sich überraschende Übereinstimmungen zwischen der chinesischen und
ägyptischen Kunst und Kultur, bei anderen Beispielen bauen sich spannende
Gegensätze auf. Als spektakulärer Höhepunkt der Ausstellung wird erstmalig in
Deutschland ein Jadegewand eines adligen Verstorbenen neben einer reich
bemalten Mumienhülle aus dem Alten Ägypten präsentiert.
"China und Ägypten.
Wiegen der Welt" wird großzügig gefördert durch die
Sparkassen-Finanzgruppe, Hauptförderer der Staatlichen Museen zu Berlin. Die
Ausstellung wird unterstützt durch den Verein zur Förderung des Ägyptischen
Museums Berlin e.V und Museum&Location.
http://www.smb.museum/ausstellungen/detail/china-und-aegypten-wiegen-der-welt.html
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